Urbane Grüne, provinzielle FPÖ?

ZAHLEN ZUM TAG. Bei der Bundespräsidenten-Wahl erreichte Alexander Van der Bellen in den zehn größten Städten 62 und Norbert Hofer im übrigen Österreich 54 Prozent.

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ZAHLEN ZUM TAG. Bei der Bundespräsidenten-Wahl erreichte Alexander Van der Bellen in den zehn größten Städten 62 und Norbert Hofer im übrigen Österreich 54 Prozent.

Dass Grünen-Kandidat Alexander Van der Bellen die Bundespräsidenten in den Städten gewonnen hat, ist bekannt. Eine graphische Umsetzung zeigt dies jedoch besonders eindrucksvoll: In den zehn größten Städten der Republik wurden insgesamt 1,3 Millionen gültige Stimmen abgegeben. 804.201 entfielen auf das künftige Staatsoberhaupt; das sind 61,9 Prozent. FPÖ-Kandidat Norbert Hofer musste sich dagegen mit 494.876 begnügen; das entspricht gerade einmal 38,1 Prozent.

Im übrigen Österreich, vor allem also in ländlichen Regionen, liegt Hofer mit 1.728.591 zu 1.450.283 Stimmen bzw. 54,4 zu 45,6 Prozent vorne. Insgesamt konnte er das Ergebnis damit aber nicht ausgleichen. Unterm Stich setzte sich Van der Bellen ja mit 50,3 Prozent durch.

Die zehn größten Städte sind Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt, Villach, Wels, St. Pölten und Dornbirn. Van der Bellen siegte in neun davon, Hofer ausschließlich in Villach.

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