Was arm macht

ZAHLEN ZUM TAG. Acht von zehn Langzeitarbeitslosen sind von arm oder ausgrenzungsgefährdet.

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ZAHLEN ZUM TAG. Acht von zehn Langzeitarbeitslosen sind von arm oder ausgrenzungsgefährdet.

Statistik Austria hat sich in einem Themenschwerpunkt näher mit Daten zu Armut und Ausgrenzungsgefährdung auseinandergesetzt. Darin enthalten ist auch der Anteil der Betroffenen nach Erwerbsstatus. Ergebnis: Vor allem Langzeitarbeitslosigkeit macht arm.

Summa summarum beträgt die Armutsgefährdungsquote 18 Prozent. Darunter fällt, wer weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens erreicht. Bei alleinstehenden Personen liegt die Schwelle bei 1238 Euro pro Monat.

Nach Erwerbsstatus ist die Quote extrem unterschiedlich: Bei Langzeitarbeitslosen, die mindestens 12 Monate ohne Job sind, handelte es sich um 80 Prozent. Dauert die Arbeitslosigkeit sechs bis elf Monate, sind es immerhin 41 Prozent.

40 Prozent beträgt der Anteil bei Frauen und Männern, die ausschließlich im Haushalt tätig sind, 28 Prozent bei all jenen, die eine Ausbildung absolvieren und 18 Prozent bei Hilfsarbeitern.

Unter dem Durchschnittswert von 18 Prozent liegt die Quote bei Pensionisten (16 Prozent) sowie Erwerbstätigen im Allgemeinen bzw. Facharbeitern im Besonderen (jeweils zehn Prozent).

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