Rot-Schwarz-Blau

BERICHT. SPÖ- und ÖVP-Hochburgen stürzen. Eine Grafik zeigt, wie stark die FPÖ geworden ist.

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BERICHT. SPÖ- und ÖVP-Hochburgen stürzen. Eine Grafik zeigt, wie stark die FPÖ geworden ist.

Und da waren’s nur noch zwei: Wien und Niederösterreich sind die letzten großen Bundesländer, in denen SPÖ und ÖVP dominieren. Heute ist die „schwarze“ Hochburg Oberösterreich gefallen – die Volkspartei verfügt nur noch über eine ähnlich starke Wählergruppe wie die Freiheitlichen. Vergleichbares ist bereits vor dem Sommer in der Steiermark geschehen.

In zwei Wochen ist Wien an der Reihe: Allen Umfragen zufolge werden die Sozialdemokraten dort ihre Dominanz verlieren – bzw. sich mit eine ähnlich großen Wählergruppe wie die Freiheitlichen begnügen müssen. Damit bleibt am 12. Oktober, dem Tag nach der Wien-Wahl, Niederösterreich das einzige Land, das nicht nur klar in der Hand einer Partei ist, sondern das auch noch absolut: Erwin Prölls ÖVP hält mehr als 50 Prozent Stimmenanteil.

Die vier Bundesländer Wien, Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich stellen fast drei Viertel aller Wählerinnen und Wähler. Verluste dort sind also besonders schmerzlich und auch mit einem Machtverlust auf Bundesebene verbunden. Umgekehrtes gilt für die FPÖ: Ihre Zugewinne in Oberösterreich – und voraussichtlich auch in Wien – sind mit einem umso stärkeren Bedeutungsgewinn für Heinz-Christian Strache und Co. verbunden.

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