Wahlen: Wenn etwas ins Rutschen kommt

ZAHLEN ZUM TAG. … dann ist das Ergebnis nicht einmal eine Woche davor absehbar. Siehe Präsidentschaftswahl 2016.

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ZAHLEN ZUM TAG. … dann ist das Ergebnis nicht einmal eine Woche davor absehbar. Siehe Präsidentschaftswahl 2016.

Meinungsforscher möchte man in Tagen wie diesen nicht sein. Zumal die Innenpolitik gerade von einem Orkan erfasst worden ist, taugen Umfragen nicht einmal mehr als Momentaufnahmen. Zu viel Zeit vergeht von der Durchführung bis zur Veröffentlichung; dann könnte alles schon wieder ganz anders ausschauen.

Eine Ahnung davon bekommt man, wenn man auf die erste Runde der Bundespräsidentschaftswahlen im vergangenen Jahr zurückblickt. Auch damals waren extrem viele Wähler in Bewegung. Und die Umfrageergebnisse, die in der Woche davor veröffentlicht wurden, hatten nicht viel mit dem Ergebnis am 24. April zu tun.

OGM berichtete von 24 Prozent für FPÖ-Kandidat Norbert Hofer, meinungsraum.at gar von 22 Prozent. Beide sahen Alexander Van der Bellen vorne. Das mag zum jeweiligen Zeitpunkt richtig gewesen sein. Herausgekommen ist dann aber eben etwas ganz anderes: Hofer mit 35 Prozent vor Van der Bellen mit 21 Prozent nämlich.

Pikant: Für Andreas Khol (ÖVP) und Rudolf Hundstorfer (SPÖ) hatte sich ein Debakel abgezeichnet. Hundstorfer hatte jedoch bis zuletzt hoffen dürfen, zumindest 14 Prozent zu erreichen. Geworden sind es für beide elf Prozent.

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